Mechaye Hametim: Gedenken der Progrome 1938
In der Besinnung auf die jüdischen Wurzeln des Christentums und im jährlichen Gedenken an die Novemberpogrome 1938 soll die Erinnerung an die Juden und alle übrigen Opfer, die in der Zeit des Nationalsozialismus ihr Leben lassen mussten, durch die alljährliche Gedenkwoche "Mechaye Hametin" (dt. Der die Toten auferweckt) wachgehalten werden. Es geht darum, sich zu erinnern und für aktuelle Ausgerenzung sensibel zu werden.
In Wien verliefen die Novemberprogrome besonders grausam: Alle jüdischen Gebetshäuser (mit Ausnahme des Stadttempels) wurden in der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 zerstört. Im Zeichen des Gedankens finden diese Woche daher zahlreiche Veranstaltungen in Wien statt, wie ein Ökumenischer Gedenkgottesdienst um 19 Uhr in der Ruprechtskirche mit anschließendem Schweigegang zum Mahnmal auf dem Judenplatz.
Nähere Informationen zu den Veranstaltungen gibt es hier.